Da kann ein Autositz noch so gut sein – wenn er nicht richtig auf den Passagier eingestellt ist, drohen eine unergonomische Sitzposition und damit im schlimmsten Fall Schmerzen. Die wichtigsten Tipps von der „Aktion Gesunder Rücken“:

  • Rutschen Sie mit dem Gesäß bis an die Sitzlehne und stellen den Sitz so ein, dass Ihre Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sind.
  • Neigen Sie die Rückenlehne so, dass das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen erreichbar ist (110 Grad-Winkel) und der Schulterkontakt zur Lehne auch bei Lenkbewegungen erhalten bleibt.
  • Sitzen Sie so hoch wie möglich: Zwischen Kopf und Dachhimmel sollte aber noch eine Hand breit Platz sein.
  • Stellen Sie die Sitzflächenneigung so ein, dass die Oberschenkel locker auf der Sitzfläche aufliegen und die Pedale ohne großen Kraftaufwand durchgetreten werden können.
  • Stellen Sie die Sitzflächenlänge so ein, dass zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante zwei bis drei Finger breit Freiraum vorhanden ist.
  • Justieren Sie die Kopfstütze so, dass zwar der Kopf geschützt, der Nacken jedoch nicht gestützt wird. Idealerweise enden die Oberkanten von Kopfstütze und Kopf bündig. Vorsicht: Bei einem Heckaufprall kann eine zu tief eingestellte Kopfstütze schwerste Kopf- und Halswirbelverletzungen hervorrufen.
  • Die verstellbaren Seitenwangen sollten am Körper anliegen ohne einzuengen.
  • Die Lordosenstütze unterstützt die natürliche Form der Lendenwirbelsäule: Der wichtigste Abstützbereich ist der des Beckens (Gürtellinie) – führen Sie daher die Anpassung immer von unten nach oben durch.

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