Die magische Schönheit des Nordlichts hat Menschen im Norden seit Jahrhunderten in ihren Bann gezogen. Und auch hierzulande ist die Faszination für die beeindruckenden Spektakel groß. Für diejenigen, die bereit sind, sich auf ein unvergessliches Abenteuer einzulassen, bieten die skandinavischen Länder, allen voran Norwegen und Island, die perfekten Schauplätze, um dieses Naturphänomen hautnah zu erleben.

Polarlichter haben eine magische Anziehungskraft

Die Polarlichter, auch als Aurora Borealis im Norden und Aurora Australis im Süden bekannt, sind ein Naturschauspiel, das den Menschen früher rätselhaft war und eine magische Anziehungskraft ausübte. Man hielt sie für Zeichen der Götter. Es handelt sich dabei um farbenfrohe Lichterscheinungen am Himmel, die durch geladene Teilchen aus der Sonne erzeugt werden, die auf die Erdatmosphäre treffen und in einer Explosion lebendiger Farben erstrahlen. Aufgrund des Magnetfelds der Erde entladen sich die Teilchen aber vor allem oberhalb des Polarkreises. 

Über dem Hedinsfjordur im Norden Islands tanzen die Polarlichter am Himmel
Über dem Hedinsfjordur im Norden Islands tanzen die Polarlichter am Himmel © KK

In der dunklen Jahreszeit sieht man Nordlichter am häufigsten

Eine Reise in die Welt der Polarlichter ist nicht ganz einfach, denn es geht in der kalten Jahreszeit in den Norden. Doch wer bereit ist, sich auf das Abenteuer einzulassen, wird belohnt. Die beste Reisezeit sind die Monate Februar und März sowie September und Oktober. Dann leuchten die Nordlichter besonders hell – und die Chance, sie zu erleben, ist besonders groß.

Prinzipiell sind alle Länder oberhalb des Polarkreises geeignet, um die Polarlichter in voller Pracht zu erleben. Neben Kanada, Alaska und Nordsibirien sind das in Europa insbesondere die skandinavischen Länder Schweden, das zu Dänemark gehörende Grönland, Island, Norwegen und Finnland.

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Faszinierende Landschaften und Aktivitäten

Besonders häufig bekommt man das Naturschauspiel aber beispielsweise bei einer Reise ins nördliche Island und rund um die isländische Hauptstadt Reykjavik zu sehen. Bei wolkenfreien Bedingungen leuchtet der Himmel dort während dieser Hochphase in neun von zehn Nächten. Die Insel ist zudem berühmt für ihre atemberaubenden Landschaften, die man auch in der winterlichen Dunkelheit genießen kann. Geysire und Vulkane sorgen für ein heißes Spektakel, auch zahlreiche Gletscher und Wasserfälle können besucht werden. Daneben besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Walsafari die großen Meeressäuger zu beobachten.

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Für Nordlicht-Reisen nach Norwegen wiederum heißt das Top-Reiseziel Tromsø. Der Ort gilt als Nordlichthauptstadt Europas, denn dort hat man die besten Chancen, das atemberaubende Naturspektakel zu beobachten. Daneben ist Tromsø, idealer Ausgangspunkt für zahlreiche kulturelle Erlebnisse und Aktivitäten. So kann man etwa die winterliche Landschaft mit einer Hundeschlittenfahrt entdecken. Oder man erlebt die Fjordlandschaft im Norden des Landes bei ausgiebigen Wanderungen. Zudem können Reisende in die samische Kultur eintauchen und echte Rentiere erleben.

Wer seine Chancen auf das Erlebnis erhöhen will, sollte mehrere Tage für die Reise einplanen, denn selbst in den Hochphasen leuchtet der Himmel nicht jeden Tag, und Wolken können im Weg stehen. Anbieter wie RETTER Reisen bieten spezielle Nordlicht-Reisen an, bei denen die Nordlichtbeobachtungen als Höhepunkte konzipiert sind. Die Chancen, die Lichter tatsächlich zu erleben, kann man auch mit der App Hello Aurora erhöhen. Diese zeigt an, wann und wo Nordlichter zu sehen sein werden.

Entstanden in Kooperation mit RETTER Reisen.