Er hält an, der Preisauftrieb am Ölmarkt. Am Freitag markierten die Preise erneut die höchsten Stände seit vergangenem November. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November deutlich mehr als 94 US-Dollar. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg bis auf etwas mehr als 91 Dollar.

Zuletzt notierte der Brent-Preis bei 94,29 Dollar (87,88 Euro). Das waren um 59 Cent mehr als am Vortag. Der WTI-Preis stieg um 65 Cent auf 90,81 Dollar.

Große Ölförderer halten sich zurück

Nach wie vor dominiert das knappe Angebot die Marktlage. Große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland halten ihre Lieferungen knapp. Zuletzt hatten sie ihre Produktionskürzungen bis Jahresende verlängert.

Neben dem Ölkartell OPEC rechnet auch die Internationale Energieagentur (IEA) mit einem zu geringen Ölangebot im Jahresverlauf. Auf der anderen Seite bleibt die Energienachfrage hoch. Solide Wirtschaftsdaten aus China lieferten in der Früh sogar Hinweise, dass sie noch zunehmen könnte.