Der Finanzinvestor Roark Capital zieht die vom "Wall Street Journal" zu Wochenbeginn angekündigte Übernahme von Subway durch. Laut Insiderberichten wollte der Eigentümer der Fast-Food-Ketten Arby's und Buffalo Wild Wings rund 9,6 Milliarden Dollar (rund 8,83 Milliarden Euro) für Subway auf den Tisch legen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stimmten die von ihren Gründerfamilien kontrollierte Kette einem Verkauf an Roark Capital zu.
Weltweit verkaufen rund 37.000 Lokale in mehr als 100 Ländern belegte Brote unter dem Subway-Logo. In Österreich hat Subway rund 30 Franchise-Filialen. Im US-Heimatmarkt hatte die Kette zuletzt unter niedrigen Margen, veralteten Filialen und erbitterter Konkurrenz gelitten. Auch das Franchise-Modell wollten die Eignerfamilien umgestalten.
Seit 1965 in Familienbesitz
Subway hatte im Februar erklärt, die Kette prüfe einen Verkauf. Reuters hatte Anfang August berichtet, dass die Finanzinvestoren TDR Capital und Sycamore Partners Gespräche über ein gemeinsames Angebot für Subway führten. Die Sandwich-Kette hoffte bei einem Verkauf auf einen Preis von deutlich mehr als neun Milliarden Dollar. Subway befindet sich seit ihrer Gründung im Jahr 1965 im Besitz der Gründerfamilien.