Die Weichen sind offenbar gestellt und die Politik demonstriert Einigkeit: Am Freitag haben sich Vertreter des Landes Kärnten, der Stadt Klagenfurt und der Kärntner Beteiligungsverwaltung auf Initiative von Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP) noch einmal eng abgestimmt, um sich mittels einer Kapitalerhöhung 58,2 Prozent der Anteile des Klagenfurter Flughafens – also die Mehrheit – zu sichern. Möglich ist dieser Schritt, weil der Mehrheitseigentümer Lilihill die einstimmig beschlossene Kapitalerhöhung nicht ordnungsgemäß geleistet hat und die Minderheitseigentümer Stadt und KBV daher berechtigt sind, diese liegen gebliebenen Anteile aufzugreifen.