Neo-Vorstand Draxler

"Das Vorzeichen für neuen Strompreis der Kelag ist zu klären"

Der neue Kelag-Vorstand Reinhard Draxler über schwachsinnigen PV-Strom von der Alm, No-Go-Zonen für Windkraft und die zahlreichen Kelag-Projekte in der Pipeline.

Reinhard Draxler ist seit 1. Mai neuer Vorstand der Kelag. Er übernahm diese Funktion von Manfred Freitag. Danny Güthlein bleibt als zweiter Vorstand im Amt

Bilanziell, über ein Jahr gerechnet, kann Kärnten seinen Strombedarf selbst decken. Warum will die Kelag dennoch neue Kraftwerke bauen?
REINHARD DRAXLER: Energiewende ist ein Prozess über 20 Jahre und kein Sprint. Sie betrifft auch die Industrie, den Verkehrs- und Wärmebereich, dafür müssen wir den Strom zur Verfügung stellen. Wenn wir in den Strom in zehn Jahren brauchen, müssen wir jetzt anfangen, zu planen.

Uwe Sommersguter, Chefredakteur-Stv. und Leiter des Wirtschaftsressorts Kärnten/Osttirol