Der interimistische IHS-Chef Klaus Neusser macht die Gastronomie für die deutlich höhere Teuerung in Österreich im Vergleich zu Deutschland und der Eurozone verantwortlich. Die Inflationsrate in Österreich lag im März laut Schnellschätzung bei 9,1 Prozent, in Deutschland bei 7,4 Prozent und in der Eurozone bei 6,9 Prozent. Die Warenkorb-Gewichtung im Verbraucherpreisindex für Restaurantausgaben sei in Deutschland "wesentlich niedriger" als hierzulande und die Gastro-Preissteigerungen seien in Österreich "wesentlich höher". Denn durch den "relativ gut laufenden" Tourismus, weniger Restaurantangebot durch Personalknappheit und weniger Gasthäuser am Land würden die Preise deutlich nach oben klettern, argumentiert der IHS-Chef.