Infineon Technologies Austria und die Universität Zagreb haben eine akademische Kooperation im Bereich Leistungselektronik gestartet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung energieeffizienter Technologien zur Dekarbonisierung sowie die Stärkung der Schlüsselbereiche der europäischen Mikroelektronik-Kompetenzfelder. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der Forschung und Entwicklung von mikroelektronischen Lösungen, die den Energieverbrauch senken, und in der Ausbildung für diese Forschungsfelder. Dazu zählen beispielsweise die Elektromobilität oder die energieeffiziente Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Strom.  Die Laufzeit dieser akademischen Kooperation ist zunächst auf sechs Jahre festgelegt. Mit der Leitung des Programms wurde  Željko Jakopović beauftragt.

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria, sagt dazu: "Konkrete wissenschaftliche und technologische Lösungen in der Leistungselektronik können wesentlich zum Erreichen der Klimaziele beitragen. Dazu muss die Expertise im Bereich der universitären Forschung und Lehre noch enger mit bestehenden industriellen Kompetenzen verschränkt werden und genau das tun wir jetzt."

Intelligente Steuerungssysteme

Im Rahmen der akademischen Kooperation stehen Lösungen für  energieeffiziente Anwendungen im Fokus. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung von theoretischen Konzepten zur Stabilität von Stromnetzen, Forschungsarbeiten im Bereich der Elektromobilität sowie die Maximierung von Energieeinsparungen mit intelligenten Steuerungssystemen, beispielsweise durch Algorithmen, künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen. Darüber hinaus werden Design- und Prüfmethoden für analoge, digitale und Mixed-Signal-Schaltungen für Anwendungen in der Leistungselektronik entwickelt.