Die Voestalpine hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 2,3 bis 2,4 Milliarden Euro erhöht. Wie passt das zu den vielen Alarmrufen aus der Wirtschaft, zur allgemeinen konjunkturellen Untergangskulisse, die derzeit zu vernehmen ist?
HERBERT EIBENSTEINER: Wir sind in unserem ursprünglichen Ausblick von einem guten Umfeld im ersten Halbjahr ausgegangen, was auch eingetreten ist. Für das zweite Geschäftshalbjahr bis Ende März haben wir eine deutlich schwächere wirtschaftliche Entwicklung einberechnet. Dieser prognostizierte Wirtschaftsabschwung tritt nun etwas zeitverzögert ein. Und wir haben nach wie vor sehr stabile Geschäftsbereiche.