"Wir waren völlig überrascht und haben das nicht glauben können", erklärt Walter Marschitz, Geschäftsführer der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ), des Dachverbandes der privaten Sozial- und Pflegeeinrichtungen, nach der zweiten KV-Verhandlungsrunde der Kleinen Zeitung. Überrascht im unerfreulichen Sinn: Die Arbeitnehmerseite hatte gegen Ende der Gespräche ihre Gehaltsforderung mit 15 Prozent bzw. mindestens 350 Euro beziffert. Das liegt weit über den Forderungen bei den Metallern (10,6) und des Handels (10,0).