Im April verlief der Verkauf von neuen Autos erneut mit angezogener Handbremse. Bereits seit Februar war die Zahl der Pkw-Käufe um knapp 19 Prozent rückläufig, im März betrug der Rückgang 30 Prozent und nunmehr im April 27 Prozent. Dabei waren vor allem dieselbetriebene Autos betroffen (minus 44 Prozent, Benzin minus 26 Prozent, Alternative minus 13 Prozent). Auffällig dabei: Auch die Zahl der rein elektrisch betriebenen Autos reduzierte sich um 23 Prozent.

Damit liegen benzin- und alternativ angetriebene Pkws mit je rund 6500 neu zugelassenen Fahrzeugen zahlenmäßig fast gleichauf. Bei den Autoherstellern stiegen die Marktanteile mit 14 Prozent am stärksten bei VW. Seat hingegen verlor 49 Prozent.

Insgesamt war der Kfz-Markt bei den Neuzulassungen im April um 25 Prozent rückläufig. Nach einer Steueränderung gibt es weiterhin einen Einbruch bei den Klein-Lkw, hingegen macht sich bei den Sattelfahrzeugen der Konjunkturaufschwung bemerkbar: Hier gab es einen Zuwachs um acht Prozent. Weiterhin voll im Trend sind Motorräder mit einem Plus von zwölf Prozent.