Fast acht Stunden hat die Aufsichtsratssitzung der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) am Dienstag gedauert. Kurz vor Mitternacht wurde ohne Ergebnis unterbrochen. Fortsetzung ist am Montag. Damit gibt es weiter keine Antwort auf die Frage, ob das Land Kärnten den Flughafen zurückkauft oder nicht. Die Landesgesellschaft hält 20,08 Prozent der Anteile am mehrheitlich privatisierten Airport. Der 2018 abgeschlossene Beteiligungsvertrag eröffnet die Möglichkeit, die 74,9 Prozent von Mehrheitseigentümer Lilihill zurückzukaufen – die sogenannte Call-Option zu ziehen –, sofern die Zahl der Passagiere in einem Jahr unter 100.000 sinkt. Dies war in den Jahren 2020 und 2021 der Fall. Eigentümer Lilihill argumentiert diese Entwicklung mit "höherer Gewalt" infolge der Pandemie.