Mehr als 60 Prozent des Biers verkauft die Villacher Brauerei über den Lebensmittelhandel. Eine Vertriebsschiene, die auch in Pandemiezeiten stabil bleibt: "Im Vergleich zu Vorjahr verzeichneten wir ein leichtes Plus", sagt Thomas Santler, Vorstand der Vereinigten Kärntner Brauereien AG, zu der neben der Villacher auch die Klagenfurter Schleppe Brauerei gehört. Auch das Exportgeschäft, vor allem nach Italien, das etwas über zehn Prozent zum Umsatz beiträgt, habe wieder zugenommen. Das zweite wichtige Standbein, die Gastronomie, war auch 2021 weit weg vom Vorkrisenniveau. "Der Absatz blieb um ein gutes Drittel hinter 2019 zurück", sagt Santler. "Da fehlt ein ordentliches Stück, so ehrlich muss man sein." Vor allem die Absagen vieler Feste und Veranstaltungen, wie des Villacher Kirchtags, "treffen uns hart".