Mit der Einführung von Homeoffice rückte bei vielen Unternehmen auch wieder das Thema IT-Infrastruktur in den Fokus. Von Datensicherheit bis zu stabilen Netzen für Video-Konferenzen, die Mitarbeiter des IT-Unternehmen NTS hatten alle Hände voll zu tun. Und das wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern. Deshalb hat NTS die Firmenzentrale südlich von Graz deutlich ausgebaut. Das neue Headquarter mit direkter Verbindung zu den bisherigen Büros hat eine Fläche von knapp 1.500 Quadratmeter. Es bietet Platz für 82 Mitarbeiter, sowie Besprechungsräume und eine Dachterrasse.

Allerdings stehen die neuen Büros vorerst leer. Wie in vielen andere Unternehmen arbeiten die Mitarbeiter von NTS großteils zu Hause. "Obwohl sich derzeit klarerweise viel im Home-Office abspielt, legen wir großen Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Büro wohlfühlen", erklärt NTS-Geschäftsführer Alexander Albler. Deshalb wurde im vierstöckigen Bürokomplex ein "modernes Ambiente in einer perfekt angebundenen Hightech-Zone geschaffen, gepaart mit Erholungs- und Ausgleichsbereichen."

Suche nach Fachkräften

Mit dem Ausbau der Büros will er auch ein Zeichen für die Zukunft setzen. "Aufgrund unseres Wachstums brauchen wir mehr Platz." Denn die Coronakrise habe noch deutlicher aufgezeigt, wie wichtig eine funktionierende IT-Infrastruktur für Unternehmen sei. "Auch viele unserer Kunden haben hier massiv Geld in die Hand genommen und investiert." Dementsprechend habe die Coronakrirse die NTS nicht so hart getroffen.

Der Innenraum des neuen Gebäudes
Der Innenraum des neuen Gebäudes © Erwin Scheriau

Und auch der Arbeitsmarkt ist im IT-Bereich nicht anders als vor der Krise. "Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach Fachkräften", sagt Albler. Im Vorjahr hat das Unternehmen trotz Krise 40 Mitarbeiter neu eingestellt, heuer wurden bereits 21 Leute aufgenommen, weitere 28 Stellen sind ausgeschrieben.

In der Steiermark gebe es inzwischen ein echtes Match um die Experten in diesem Bereich, bestätigt die NTS-Personalchefin Beatrix Ortner. "Vor allem HTL-Absolventen stehen gute Karrierechancen in der IT-Infrastruktur offen."