Coronabedingt hat die diesjährige Generalversammlung mit der Bilanzpräsentation bei der Volksbank Kärnten nicht wie üblich im Frühling, sondern erst am 29. September stattgefunden. Das Vorstandsteam der Genossenschaftsbank Vorstandsdirektor Johannes Jelenik und sein Stellvertreter Alfred Holzer berichteten, dass die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 1,45 Milliarden Euro gestiegen ist. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) stieg um 55 Prozent auf 10,07 Millionen Euro.

Gesteigert werden konnten auch die Kundeneinlagen und das Kreditvolumen um 3,5 Prozent. Die Kernkapitalquote der Bank liegt laut Jelenik bei 12,7 Prozent.

"Gerade jetzt zeigt sich, wie wertvoll eine langjährige, vertrauensvolle und persönliche Kundenbeziehung ist. Wir kennen unsere Kunden und unsere Kunden kennen uns", sagt Jelenik. 1300 Corona-Maßnahmen mit einem Volumen von mehr 30 Millionen Euro seien im Kreditbereich umgesetzt worden. Als Kärntner Regionalbank sehe man es als Verpflichtung an, den kärntnerischen Unternehmen in dieser schwierigen Phase zur Seite zu stehen.

Was die private Geldanlage betrifft, würden bei den Kunden Investmentfonds und Fondssparverträge immer öfter als interessante Alternative für die Veranlagung von Sparguthaben herangezogen. Aktuell hat die Volksbank 66.000 Kunden, und diese würden, so Jelenik, zunehmend das digitale Angebot der Bank nutzen.