"Die höchste Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 1946 ist für alle ein Hinweis, dass gut zu überlegen ist, was die nächsten Schritte zum Coronavirus  für die Industrie und die Wirtschaft insgesamt bedeuten", erklärte Kärntens Industriellenpräsident Timo Springer. "Kärnten ist zum Glück stärker ein Industrie- als Tourismusland. Österreich hat eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von 65,7 Prozent, Kärnten von 67,7 Prozent, Tirol aber von 107 Prozent," so der IV-Präsident.

Die Industrie stellt in Kärnten rund 45 Prozent aller Beschäftigten. Laut der Erhebung der IV würden in Kärnten von den 453 Industriebetrieben rund 360 Betrieben Kurzarbeit anmelden wovon bis zu 30.000 Mitarbeiter etroffen sein könnten, bzw, vor Kündiging bewahrt bleiben. "Die Mitarbeiter in der Industrie leisten unter Einhaltung aller Gesundheitsvorschriften Großartiges, um Arbeitsplätze und Produktion ausrecht zu halten", so Springer zur Kleinen Zeitung.