Die Heta, Abbaueinheit der früheren Kärntner Hypo Alpe Adria, hat inzwischen 95 Prozent ihrer Vermögenswerte abgebaut und knapp 10 Milliarden Euro an Gläubiger verteilt, bekräftigte das Institut am Mittwoch Zahlen vom Dezember 2019. Alleine 2019 wurden aus dem Verkauf der Vermögenswerte 730 Millionen Euro erlöst. Unklar sei, wie sich die Corona-Krise heuer auswirkt.

Das Jahr 2019 habe nicht nur einen zügigen Abbau von Aktiva mit sich gebracht, es seien auch "die noch anstehenden Verkäufe auf Schiene gebracht" worden. "Inwieweit nun allerdings die gegenwärtige Krisensituation und die daraus resultierenden Konsequenzen eine Neuplanung notwendig machen werden, bleibt abzuwarten", schreibt Vorstand Martin Handrich. Im Mai soll der Abbauplan 2020 finalisiert werden. Derzeit rechnet die Heta bis 2023 mit rund 10,8 Milliarden Euro an Erlösen aus dem Verkauf ihrer Aktiva.

Alexander Tscherteu und Martin Handrich sollen - vorbehaltlich der Zustimmung der Finanzmarktaufsicht - für weitere drei Jahre Vorstände bleiben. Formal weist das Institut für 2019 einen Gewinn von 399 Mio. Euro aus.