Einfamilienhäuser in Österreich haben sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent verteuert, hat der Immo-Berater RE/MAX ermittelt. Im ersten Halbjahr lag der Preis für ein typisches Einfamilienhaus bei 248.689 Euro, im 5-Jahres-Vergleich ist das eine Verteuerung von 31 Prozent.

Im Bezirk Kitzbühel wurden im Schnitt knapp 1,2 Millionen Euro bezahlt - für nahezu alle Normalbürger unerschwinglich. Ein Viertel der im Bezirk verbücherten Einfamilienhäuser waren den Käufern mehr als 1,7 Millionen Euro wert, jedes zehnte sogar mehr als 2,9 Millionen Euro - und die Top drei kosteten im Schnitt 4,2 Millionen Euro, teilte RE/MAX am Dienstag mit. Der Bezirk Kitzbühel ist demnach um 40 Prozent teurer als Innsbruck-Stadt, die bei Einfamilienhäusern in Österreich teuerste Stadt, und 70 Prozent teurer als Salzburg-Stadt. In Innsbruck-Stadt wurden pro Transaktion im Schnitt 845.164 Euro bezahlt. Am günstigsten sind Einfamilienhäuser im Weinviertel und im Waldviertel, danach folgt der Bezirk Güssing im Südburgenland.

Bundesweit wurden bis Juni 5302 Einfamilienhäuser ins Grundbuch eingetragen, um 10,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Im Vergleich zu fünf Jahren davor waren es aber um 32 Prozent mehr. Besonders florierten die Märkte in Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg. Burgenland, Salzburg und die Steiermark schwächelten dagegen.