Ob Sport, Ernährung, Motivation oder Persönlichkeitsbildung: Wer Unterstützung von Trainern sucht, wird im Internet gewiss fündig. Gefragte Influencer – ob auf YouTube oder Instagram – haben oft viele Follower, doch was fehlt, ist eine Plattform zur Monetarisierung von Wissen und Inhalten.

Zwei findige Kärntner, Mutter und Sohn, wollen einen virtuellen Marktplatz schaffen, sie stehen kurz vor dem offiziellen Start ihrer Plattform „Skilliam“. Elpis Dirninger (49) und Klaus Fluch (29), zuhause in Ossiach, orten im deutschsprachigen Raum große Chancen. Coaches, und Influencer finden bei Skilliam einen reichen Fundus an Möglichkeiten: Von Videos, Fotos, Rezepten über personalisierte Trainings- und Ernährungspläne bis hin zu persönlichen Skype-Gespräche reicht der Bogen an möglichen Inhalten.

Funktionen sozialer Netzwerke

„Anbieter haben die maximale Freiheit, ihre Preise und Inhalte selbst zu bestimmen“, sagt Fluch. Doch das allein mache noch nicht den großen Reiz von Skilliam aus: Eine Vielzahl von Funktionen sozialer Netzwerke soll die Plattform von anderen Angeboten abheben. So können Nutzer Coaches folgen, Posten, Liken, Sharen oder Chats starten, um den Austausch in der eigenen Community zu fördern.

Skilliam ist bereits online und zeigt schon in der Testphase die Fülle an Optionen. Erste Trainer nutzen bereits das Angebot. Eine weitere Besonderheit, so Klaus Fluch: Für die Coaches ist die Nutzung gratis, sie erhalten 80 Prozent der Einnahmen, bei Skilliam verbleiben 20 Prozent. „Die Trainer haben also gar kein Risiko.“

Rüfteln seit Jahren an Skilliam

Seit drei Jahren tüfteln die Beiden bereits an Skilliam, 1200 Stunden Programmierstunden stecken in der Plattform. Das Ergebnis: Eine „Mischung der besten Sachen, die wir kennen.“ Zahlende User erhalten jeweils 30-Tage-Zugänge, die Preise legt der jeweilige Coach fest: „Zwischen 5 und 2000 Euro“, erklärt Fluch. Skilliam selbst wird werbefrei sein. Während sich Dirninger um Organisatorisches und Rechtliches kümmert, ist Fluch für Idee und Design verantwortlich. Ziel: „Ein richtig cooles Netzwerk aufzubauen.“