Der Rechtsstreit zwischen der Heta, Abwicklungseinheit der früheren Hypo Alpe Adria, und der ehemaligen Hypo-Mutter BayernLB ist beigelegt, bestätigt die Heta auf APA-Anfrage einen Bericht des "Standard". Es hatte nach der Zahlungsunfähigkeit der Hypo Alpe Adria wechselseitige Klagen gegeben, die Milliardenbeträge umfassten. Inhaltlich will die Heta dazu nicht Stellung nehmen.

Auch wenn über die Details Stillschweigen vereinbart sei, seien die Eckpunkte aus dem Geschäftsbericht ersichtlich, schreibt der "Standard". Demnach verzichte die BayernLB auf 250 Mio. Euro ihrer Forderungen. Im Gegenzug anerkennen die Österreicher 2,4 Mrd. Euro an vorrangigen Forderungen, von denen schon 1,4 Milliarden beglichen wurden. Zudem lasse die Ex-Hypo ihre Widerklagen von fast vier Milliarden Euro fallen.

Die Heta verteidigt den Vergleich so: Der Rechtsstreit wäre "mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ ausgegangen". Läuft die Abwicklung der Heta weiterhin gut, werden die vorrangigen Gläubiger und somit die BayernLB auf eine Quote von 85 Prozent kommen.