Im Vergleich zum Jahr 2016 sind 2017 um sieben Prozent mehr Passagiere in der Europäischen Union mit dem Flugzeug gereist - mehr als eine Milliarde Fluggäste. Gegenüber 2009 ist es sogar ein Anstieg um 39 Prozent.

In diesem Zeitraum sei der Fluggastverkehr in der EU stetig gestiegen, gab Eurostat am Donnerstag bekannt. Verglichen mit dem Jahr davor stieg die Zahl der beförderten Fluggäste 2017 in allen EU-Staaten an.

Die höchsten Anstiege verzeichneten Slowenien (+20 Prozent), Luxemburg, Estland, Bulgarien und Tschechien, (je +19 Prozent), Rumänien, Kroatien und Malta (je +18 Prozent), gefolgt von Polen und Portugal (je +17 Prozent). Von den fünf EU-Staaten mit den meisten beförderten Fluggästen im Jahr 2017 registrierten Spanien (+8 Prozent) und das Vereinigte Königreich (+6 Prozent) die größten Zuwächse. In Österreich gab es 2017 um 4,2 Prozent mehr Fluggäste als 2016.

Anstieg von 70,5 Millionen

Insgesamt stieg die Zahl der Fluggäste in der EU zwischen 2016 und 2017 um 70,5 Millionen (+7 Prozent), insbesondere aufgrund des zunehmenden Extra-EU-Verkehrs (+9 Prozent) und Intra-EU-Verkehrs (+7 Prozent). 2017 machte der Intra-EU-Verkehr fast die Hälfte (47 Prozent) des gesamten Fluggastverkehrs in der EU aus und der Extra-EU-Verkehr mehr als ein Drittel (36 Prozent), während auf den innerstaatlichen Verkehr weniger als jeder fünfte Passagier (17 Prozent) entfiel.

Die größte Zahl von Fluggästen wurde 2017 im Vereinigten Königreich verzeichnet, wo sich der Fluggastverkehr auf insgesamt 265 Millionen Passagiere belief. Darauf folgten Deutschland (212 Millionen Fluggäste), Spanien (210 Millionen), Frankreich (154 Millionen) und Italien (144 Millionen).