
Über ein angebliches Nachfolgeproblem bei Red Bull spekuliert das deutsche "Manager Magazin". Der Zeitung zufolge kann der thailändische Yoovidhya-Clan, Mehrheitseigentümer des Energy-Drink-Herstellers Red Bull, über die Nachfolge von Geschäftsführer Dietrich Mateschitz (73) entscheiden - und nicht Mateschitz selber.
Dies sehe der Gesellschaftervertrag der Red Bull GmbH vor. Mateschitz' Vorhaben, seinen Sohn Mark Gerhardter (25) als Nachfolger aufzubauen, dürfte damit zumindest für die nächsten Jahre nicht erfüllbar sein, schreibt das Magazin. Auch einer Weitergabe der Anteile von Mateschitz in Höhe von 49 Prozent müssten die Thailänder zustimmen.
Mit dem Ende seiner Geschäftsführertätigkeit ende auch die weitreichende Machtfülle, die Mateschitz derzeit genieße, so der Bericht. Der Vereinbarung zufolge bedürfen alle Anweisungen, die dem von Mateschitz erstellten Geschäftsplan zuwiderlaufen, einer Zwei-Drittel-Mehrheit. Mateschitz' Nachfolger hätte nur noch bei grundlegenden Entscheidungen wie Fusionen, Kapitalveränderungen oder der Liquidation eine Sperrminorität. Im Magazin ist von einem drohenden Machtverlust die Rede.
Wie die Zeitung weiter schreibt, pocht Saravoot Yoovidhya, CEO des thailändischen Getränke- und Snackherstellers T. C. Pharma, der das Red Bull Original Krating Daeng ("Roter Stier") vertreibt, zunehmend auf eigene Stärke - Red Bull erwachse deshalb Konkurrenz vom eigenen Gesellschafter. Yoovidhya habe vor, den Umsatz von T. C. Pharma binnen fünf Jahren auf 3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) verdreifachen zu wollen. "Als Eigner der ersten echten thailändischen Weltmarke Red Bull tragen wir die thailändische Flagge auf die Weltbühne", wird der T.C.-Chef zitiert. T. C. Pharma wolle ein international erfahrenes Managementteam aufbauen.
Red Bull ließ auf Anfrage des Manager Magazins wissen, "das langfristige Verhältnis mit unseren thailändischen Partnern ist weiterhin ungetrübt."
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Danke für Ihr Verständnis.
20.11.2017 um 10:21 Uhr
lieber D. M.
jetzt werden den Bullen von Tai aus die Flügel gestutzt -
was 2% mehr ausmachen
20.11.2017 um 08:04 Uhr
ooooch
das dürfte DM jetzt aber völlig überraschen denn er wird gaaanz sicher seinen Sohn als Nachfolger aufbauen wenn dies Gesellschaftsvertraglich nicht möglich ist, jaja....
vor 8 Stunden
Nun...
...da stellt sich ja auch die Frage: Wieviel von dem was sich da der Herr Mateschitz an Grund und Boden in der Steiermark zusammenkauft hat gehört auch wirklich ihm? Mal sehen ob‘s da nicht ein böses Erwachen gibt wenn nach dem Herrn M. plötzlich die Thailänder anschaffen.
20.11.2017 um 09:09 Uhr
Warum die roten Bewertungen?
Ich verstehe die negativen Bewertungen nicht, die Frage ist berechtigt. Was alles gehört der Red Bull GmbH, und was dem Herrn DM persönlich? Laut wikipedia gehören diverse Sportteams der GmbH (Fußball, Motorsport, Luftsport).
Und ja, Firmenanteile werden vererbt, der Geschäftsführerposten natürlich nicht.
vor 7 Stunden
?
es wird immer wieder vergessen, daß Red Bull NICHT gleich Dietrich Mateschitz ist !!!
DM hat "nur" eine Minderheitsbeteiligung von 49% !!!
Ich gehe davon aus, daß sehr, sehr viele Investitionen in der Steiermark von Dietrich Mateschitz PRIVAT getätigt wurden !!!
Der "Red-Bull-Ring" sollte demnach höchstwahrscheinlich der Firma und DM persönlich gehören !!!
vor 7 Stunden
dummes Geschwätz von Leuten ....
die keine Ahnung haben.
Mateschitz ist Miteigentümer.
Wenn die zb letztes Jahr 200Mio€ ausgeschüttet haben, dann gehören 49% davon Mateschitz persönlich.
vor 7 Stunden
Dann
erbt der Sohn zwar die Firmenanteile, den Geschäftsführerposten aber nicht. Bis auf Entscheidungen, die durch die Sperrminorität verhindert werden können, hat der dann nicht viel mitzureden.
vor 8 Stunden
T. C. Pharma wolle zu ein international erfahrenes Managementteam aufbauen.
???