Weiter trostlos sind die Nachrichten vom Arbeitsmarkt in Österreich. Wie das Arbeitsmarktservice (AMS) heute bekanntgab, waren im Jänner 490.264 Frauen und Männer auf Arbeitssuche. Das sind noch um 3,7 Prozent mehr als im Jänner des Vorjahres.

Davon machten 65.257 Personen eine Schulung beim AMS, um 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen (ohne Schulungsteilnehmer) stieg um 4,6 Prozent auf 424.989 Personen.

Die Arbeitslosenquote (nach nationaler Definition) kletterte um 0,3 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent. Besonders stark betroffen von der Zunahme waren das Gesundheits- und Sozialwesen (+8,1 Prozent), der Handel (+5,4 Prozent) und der Tourismus (5,3 Prozent), teilten das Arbeitsmarktservice (AMS) und das Sozialministerium am Montag mit.

Aufgrund der Konjunkturprognosen für das laufenden Jahr ist auch in den kommenden Monaten mit höheren Arbeitslosenraten als im Vorjahr zu rechnen.

Davon machten 65.257 Personen eine Schulung beim AMS, um 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen (ohne Schulungsteilnehmer) stieg um 4,6 Prozent auf 424.989 Personen.

Die Arbeitslosenquote (nach nationaler Definition) kletterte um 0,3 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent. Besonders stark betroffen von der Zunahme waren das Gesundheits- und Sozialwesen (+8,1 Prozent), der Handel (+5,4 Prozent) und der Tourismus (5,3 Prozent), teilten das Arbeitsmarktservice (AMS) und das Sozialministerium am Montag mit.

Ausländer stark betroffen

Über die Gesamtwirtschaft gesehen steigt in Österreich nach wie vor das Arbeitskräfteangebot deutlich stärker als zusätzlich Arbeitsplätze entstehen. Besonders zu spüren bekommen dies die Gruppen, die ohnedies Schwierigkeiten beim (Wieder)einstieg in den Arbeitsmarkt haben. So nimmt die Arbeitslosigkeit bei Personen über 50 derzeit um 8,2 Prozent, die von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen um 9,7 Prozent und die von Personen mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft um 10,1 Prozent zu.

Keine Trendwende

"Die Arbeitslosigkeit ist im Jänner etwas langsamer gestiegen als in den Monaten zuvor. Von einer Trendumkehr am Arbeitsmarkt kann dennoch nicht gesprochen werden", sagte Sozialminister Alois Stöger Montag in einer ersten Analyse der Arbeitsmarktdaten für den Monat Jänner. Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung seien jedoch bereits bemerkbar. Mit einer EUROSTAT-Quote von 5,8 Prozent liegt Österreich damit in der Europäischen Union weiterhin an fünfter Stelle, deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 9,1 Prozent. Wie in den vergangenen Monaten steigt aber auch weiterhin die Zahl der Arbeitsplätze. "Ende Jänner haben in Österreich 3.480.000 Arbeitskräfte ein aufrechtes Beschäftigungsverhältnis. Das bedeutet um 34.000 bzw. 1,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor", so Stöger.

West-Ost-Gefälle

"Regional betrachtet bleibt das West- Ostgefälle der vergangenen Monate bestehen", so Stöger. Während in Vorarlberg, Tirol und (unter Einrechnung der Teilnahmen an Schulungen) auch in Salzburg die Zahl der vorgemerkten Personen leicht abnimmt, bleibt in Wien, Oberösterreich, der Steiermark und in Niederösterreich die Arbeitslosigkeit weiter ansteigend. Dem Branchenmuster folgend nimmt die Arbeitslosigkeit der Männer mit 3,5 Prozent geringer zu als die der Frauen mit 6,5 Prozent.