Jetzt ist schon wieder was passiert mit der Klagenfurter Robooptic Systems GmbH. Erst im Dezember 2024 hat das Unternehmen, das auf Anlagenkonstruktion im hochtechnologischen Bereich spezialisiert ist, Insolvenz anmelden müssen - mit Passiva von damals fünf Millionen Euro. Es folgte ein Sanierungsplan, den die Gläubiger angenommen haben. Nun die neuerliche Zahlungsunfähigkeit: Am Dienstag, den 23. Dezember, wurde über das Vermögen von Robooptic ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Von der Insolvenz sind rund 100 Gläubiger betroffen.

15 Mitarbeiter verlieren vor Weihnachten ihre Arbeit

Die Passiva betragen diesmal knapp vier Millionen Euro. An Aktiva gibt das Unternehmen 365.000 Euro an. Wie schon vor einem Jahr wird die Zahlungsunfähigkeit mit dem Wegfall eines großen Auftrages begründet. Zwar war Robooptic im Zuge des letzten Insolvenzverfahrens von der XEO GmbH zu 100 Prozent übernommen und mit einem Sanierungsdarlehen von mehr als einer Million Euro ausgestattet worden. Dennoch: Die schlechte Bonität blieb, neue Großkunden konnte Robooptic nicht mehr akquirieren.

Der Betrieb wurde am 22. Dezember geschlossen. Bis dahin waren 15 Dienstnehmer beschäftigt. Eine Fortführung ist nicht beabsichtigt, auch nicht der Abschluss eines Sanierungsplans. Insolvenzverwalter ist der Klagenfurter Rechtsanwalt Klaus Haslinglehner.