Die Arbeitslosigkeit in Österreich liegt Ende April um rund 24.300 (plus 8,4 Prozent) über dem Wert von 2024. Die Zahl der Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmenden erreicht im April den Gesamtwert von rund 392.600 (plus 24.800 oder plus 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Die Arbeitslosigkeit von Frauen erhöht sich im April mit 10,4 Prozent, während bei den Männern ein Anstieg von 6,9 Prozent zu verzeichnen ist.

Da die Zahl der Arbeitssuchenden schon über viele Monate ansteigend ist, wächst auch die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen mit Status Arbeitslos und mindestens ein Jahr AMS-Vormerkung auf rund 91.200 (plus 11.200 oder plus 14 Prozent).

„Keine Entwarnung, aber zarter Hoffnungsschimmer“

Einen „zarten Hoffnungsschimmer“ ortet unterdessen der ÖVP-Wirtschaftsbund (WB). So sei die Zahl der offenen Stellen laut dem WB-Stellenmonitor, für den alle Jobportale erfasst werden, im April auf 156.724 angewachsen, das sind um 10.000 mehr als noch im Vormonat. „Es gibt keine Entwarnung, aber erste positive Zeichen aus der Wirtschaft. Diese Ausgangslage müssen wir nutzen – wir brauchen jetzt klare Lösungen, die Betriebe und Mitarbeiter entlasten – weniger Bürokratie, mehr Anerkennung für gute Arbeit“, so WB-Generalsekretär Kurt Egger.