Die Situation, in der sich ein Weststeirer derzeit befindet, ist wahrlich nicht einfach. Der selbstständige Handwerker ist mit seinem Betrieb in Insolvenz, mehr als 40 Gläubiger hat der Mann am Hals. Das ist allerdings das geringste Problem, während er auf der Anklagebank im Bezirksgericht Voitsberg sitzt. Dort muss er sich nämlich wegen Betrugs verantworten. Wenige Monate vor der Insolvenz hatte er einen Auftrag für die Verlegung eines Parketts angenommen und dafür 1200 Euro Vorleistung kassiert. Ausgeführt hat er ihn dann aber nie. Der frustrierte Kunde stornierte den Auftrag daraufhin - der Unternehmer willigte ein -, die Anzahlung wurde aber auch danach nicht retourniert.
Wegen Betrugs vor Gericht
Handwerker verlangte Vorschuss für Parkett, das nie verlegt wurde
Über Facebook bot ein Handwerker aus der Weststeiermark seine Dienste als Bodenleger an. Wiener gab bei ihm die Verlegung eines Parkettbodens in seiner Wohnung in Auftrag und zahlte 1200 Euro an. Der Steirer tauchte aber nie auf. Nun saß er wegen Betrugs vor Gericht.
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