Dem Genuss und der Zufriedenheit ihrer Gäste haben sich die Nominierten in der Kategorie „Gastgeber“ verschrieben. Sie tischen unglaublich köstliche Speisen auf, achten auf hochwertige und regionale Zutaten, liefern auch ausgezeichnetes Hochprozentiges zum Verdauen und beleben mit ihren Aktionen und durch ihr Engagement auch die regionale Wirtschaft und das Gesellschaftsleben.

Ronald Hohl

Ronald Hohl hat aus einem ehemaligen Buschenschank in Krottendorf-Gaisfeld ein angesagtes Burger-Lokal gemacht. Auf der Karte vom „Winzerhof Wiednermichl“, der von den Großeltern als Buschenschank geführt und vom Vater zum Winzerhof ausgebaut worden war, stehen nun neben eigenen Burger-Kreationen auch gezupftes Wildschwein und Asiatisches wie die Fischsuppe „Tom Yam Gum“.

„Ich liebe Reisen nach Asien und habe viel Inspiration aus aller Welt in den Betrieb meiner Familie eingebracht. Wir sind ein gutes Restaurant mitten in den Weinbergen mit dem rauen Charakter des Barbecues. Und das war erst der Anfang…“, verspricht Hohl. Im 300 Jahre alten Winzerhaus kann man auch übernachten. „Über die Nominierung bei der Köpfe-Wahl freue ich mich sehr“, fügt Hohl hinzu.

Ronald Hohl
Ronald Hohl © Oliver Polak

Gerlinde, Gerald und Martin Hochstrasser

Ausgezeichnet bewirtet wird man auch von Gerald, Gerlinde und Martin Hochstrasser in Mooskirchen. Im seit knapp 90 Jahren bestehenden Familienbetrieb ist der Kunde König. Weithin bekannt sind die Hochstrassers aber vor allem durch die hauseigene Feindestillerie, die 2019 bei den World Spirit Awards als „World Class Distillery“ ausgezeichnet wurde.

Neben Likören und Bränden ist der hauseigene „Holy Gin“ von Jungdestillateur Martin Hochstrasser, der auch das Cover des „World Spirit Guides 2020“ ziert, ein Kassenschlager. „Wir animieren unsere Gäste zum Abstimmen und haben auch Stimmzettel im Betrieb aufliegen“, erzählt Gerlinde Hochstrasser von der Mobilisierung.

Gerlinde, Martin und Gerald Hochstrasser
Gerlinde, Martin und Gerald Hochstrasser © Robert Cescutti

Bernhard Langer

In der Gastronomie auf der Überholspur ist Bernhard Langer, Geschäftsführer vom Stainzerhof. Neben dem Hotel und dem Restaurant „Essenzz“ eröffnete in diesem Jahr auch das „Vinea“. Im Jahr 2018 hat er zudem den ersten Weinautomaten Österreichs vor dem Stainzerhof errichtet, denn „Genuss kennt keine Öffnungszeiten“.

Über die Nominierung der Leser hat sich der Gastronom sehr gefreut. Besonders weil vor einem Jahr sein Küchenchef Alexander Posch ebenfalls nominiert worden war. „Es ist für mich eine große Ehre, bei den Köpfen des Jahres nominiert zu sein“, sagt er und will viele Stimmen mobilisieren.

Bernhard Langer
Bernhard Langer © Stainzerhof

Anneliese Freiheim und Karin Haller

Als örtliches Gemeinschaftsprojekt kann das „Café 101“ in Gabersdorf gesehen werden. Die Gemeinde ist als Betreiber eingesprungen, als engagierte Gastgeberinnen fungieren Anneliese Freiheim, die zuvor die Kindergarten- und Schulkinder bekocht hat, und Karin Haller, deren Spezialität Pizzen sind.

Die Mehlspeisen, die im Café angeboten werden, werden großteils von Frauen im Ort gebacken, auch eine kleine Nahversorgerecke mit Produkten aus der Region ist vorhanden. „Es ist eben ein Café mit Multifunktion“, freuen sich Freiheim und Haller.

Anneliese Freiheim und Karin Haller
Anneliese Freiheim und Karin Haller © Kleine Zeitung

Werner Goach

Werner Goach war in vielerlei Hinsicht Vorreiter in der Region, etwa in Sachen Bio und Nachhaltigkeit. Als jüngster Küchenchef beim Stanglwirt in Tirol begann er seine Karriere. Inzwischen hat er seinen Jagawirt am Reinischkogel zu einem kulinarischen Fixpunkt und zu einer beliebten Hochzeitslocation etabliert.

Werner Goach
Werner Goach © Privat

Für seinen Favoriten abstimmen kann man hier!