Bestellen kann Martin Ribul von der Andreas Apotheke Anger keine fertigen Desinfektionsmittel: "Schon seit drei Wochen gibt's keine mehr", sagt er. Deshalb stellt sie der Apotheker mit einer Mitarbeiterin selbst in großem Maßstab her - 100 Liter pro Tag. Doch auch das ist - neben dem Zeitaufwand - nicht einfach: "Das größte Problem ist, dass wir keine Rohstoffe mehr kriegen. Wir müssen sehr erfinderisch sein beim Organisieren. Auch die Zustellung ist oft nicht mehr möglich", sagt Ribul. Auch die Gebinde gehen aus. "Heute habe ich selbst 500 Flaschen bei der Etivera in St. Margarethen geholt." Mit seinem Desinfektionsmittel beliefert Ribul das Rote Kreuz, Feuerwehren in der Umgebung oder auch Betriebe - und natürlich Privatleute.