Wenn die  Störche aus ihrem Winterquartier im Süden zurückkehren,  dürfen sie sich in Leibnitz über eine neue Wohnung freuen.  Da der bisherige Horst auf dem rund 20 Meter hohen Schornstein der Bäckerei Hubmann am Hauptplatz nicht mehr reparabel war, wurde nun ein völlig neuer „aufgesetzt“.

Die Leibnitzer Feuerwehr samt Kranwagen besorgte die Montage des von der Metallbaufirma Dingsleder in Tillmitsch hergestellten rund hundert Kilo schweren Metallaufbaues samt dem Nest aus einem Drahtgerüst. Feuerwehrmann Walter Arzberger richtete den Aufbau mit viel Fingerspitzengefühl beim „Einfädeln“ auf dem achteckigen Schornstein ein.  Mit dabei auch Bürgermeister Helmut Leitenberger, der in den Leibnitzer Störchen ein Kulturgut sieht. Schon seit vierzig Jahren gebe es hier Störche, wusste der Tillmitscher „Storchenvater“ Helmut Rosenthaler zu berichten.

Finanziert wird die neue „Storchen-Wohnung“ von der Stadtgemeinde Leibnitz. An Kosten fielen 3.000,- Euro an. Erwartet wird Mitte März laut Rosenthaler eine „Storchen-Witwe“, jedoch sei sie schon im Herbst mit einem neuen Gefährten gesehen worden. Näheres dazu erfährt man unter Tel. 0664/5979583.