Über ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk darf sich die Volksschule 1 Leibnitz freuen. Der Leibnitzer Rechtsanwalt Johann Grasch spielte Christkind und übergab Schulleiterin Elisabeth Schwarz und Klassenlehrerin Lisa Lang einen Scheck über 3000 Euro.

Dabei handelt es sich um die Einnahmen aus dem Verkauf seines ersten Buches, das der leidenschaftliche Hobby-Literat im Sommer veröffentlichte. Unter dem Titel „heute morgen.nebenan kurz geschichten“ beinhaltet es 19 Kurzgeschichten, die mit Fotos der Fotofreunde Leibnitz illustriert sind.

Gezielte Nachhilfe

Mit den 3000 Euro werden an der Volksschule 1 über ein Jahr lang Förderstunden für rechenschwache Kinder finanziert. „Bildung ist mir ein Herzensanliegen, weil man über diesen Hebel viel bewegen kann“, betont Grasch. Konkret profitieren davon bis zu zehn Kinder, die eine Rechenschwäche (Fachbegriff: Dyskalkulie) aufweisen. Ihnen mangelt es an grundlegenden Rechenfertigkeiten, es handelt sich dabei aber um keine allgemeine Intelligenzminderung.

Um dieses Defizit zu mindern, arbeitet seit Anfang November eine Dyskalkulie-Trainerin zwei Stunden pro Woche mit den Kindern. „Es sind schon erste Fortschritte erkennbar“, freut sich Lang. Die Trainerin könne gezielt auf die Bedürfnisse jedes Kindes eingehen, im Rahmen des normalen Unterrichts sei das nicht möglich.

Wer noch etwas dazu beitragen will, kann eines der Restexemplare erwerben. Diese sind zum Stückpreis von 24,90 Euro beim Autor oder in Draxlers Büchertheke erhältlich.