Von Mitte April bis Mitte Juni ist Setzzeit für Rehkitze. In dieser Zeit werden auch die Wiesen gemäht. Immer größere Maschinen kommen dabei zum Einsatz und immer mehr Jungtieren wird die Frühjahrsmahd zum Verhängnis: sie fallen dem Mähtod zum Opfer. Das hat Christian Pongratz, Harald Kautschitsch und Franz Wonisch, stellvertretender Bezirksjägermeister und Obmann der Ortsstelle St. Peter/O. des Steirischen Jagdschutzvereins, keine Ruhe gelassen. Sie haben vor drei Jahren im Rahmen des Jagdschutzvereins begonnen, einen „Wildretter“ zu entwickeln. Das Ziel: Kitze und Wildtiere aus den Mähflächen zu vertreiben oder sie fernzuhalten. Denn Schutz vor dem Mähtod ist nur möglich, wenn die Tiere frühzeitig entdeckt werden oder Elterntiere durch geeignete Maßnahmen unmittelbar vor der Mahd veranlasst werden, mit ihren Jungen, die Flächen zu verlassen. „Nur Lärm zu machen, ist zu wenig“, stellt Wonisch klar.