Wie kann Computertechnik das Leben von Menschen besser machen? Diese Frage durchzieht das Forscherleben von Silvia Russegger wie ein roter Faden: Als sie nach dem Studium der technischen Mathematik begann in der Software-Entwicklung zu arbeiten, erkannte sie bald: „Nur hinter dem Bildschirm sitzen und coden, das ist nichts für mich“. Sie wollte in Kontakt zu jenen Menschen sein, die ihre Software benutzen. Zunächst in der Verwaltung, dann im Kulturbereich verfolgte die gebürtige Leobnerin diese Prämisse und entdeckte schließlich jenen Bereich für sich, der ihr wie sie sagt, besonders berührende Erlebnisse bescherte: die Arbeit mit Demenzpatienten.