Um das Ehrenamt in der Region zu stärken, haben die Chance B und die Regionalentwicklung Oststeiermark zusammen die neue Initiative „Ehrensache Oststeiermark“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine regionale Drehscheibe, die das freiwillige Engagement in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz fördern und weiter ausbauen soll. Ziel ist es interessierte Personen zu beraten und sie an eine passende Einsatzstelle zu vermitteln. Gleichzeitig möchte man mit der Initiative bereits tätigen Ehrenamtlichen die verdiente Wertschätzung zukommen lassen, und regionale Organisationen und Vereine bei ihrer Arbeit unterstützen.
Region stärken
Auf Seiten der Chance B bringt man durch die Freiwilligenbörse Region Gleisdorf bereits Einiges an Erfahrung mit. „Die Chance B hat mit der Freiwilligenbörse Region Gleisdorf vor Jahren ein regionales Freiwilligenzentrum etabliert. Wir werden dieses Modell nun gemeinsam für die Oststeiermark umsetzen“, erklärt Daniela Adler, Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Oststeiermark. Über die Kooperation mit der Chance B freut sich auch Silvia Karelly, Vorsitzende des Regionalverbands Oststeiermark: „Ehrenamtliches Engagement ist nicht nur unbezahlt, sondern auch unbezahlbar. Damit es auch in Zukunft zur Lebensqualität in der Region beiträgt, möchten wir das Thema forcieren“.
Damit die Drehscheibe funktioniert, fanden bereits mehr als 70 persönliche Gespräche mit Vereinsverantwortlichen statt, um deren Bedarf zu erheben. „Vor welchen Herausforderungen Vereine aktuell stehen und welche Erwartungen sie an eine regionale Drehscheibe haben, ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit und Entwicklung“, betont Eva Skergeth-Lopič, Geschäftsführerin der Chance B.
Jede(r) kann helfen
Als Projektverantwortliche wird Karin Strempfl tätig sein, die bisher auch als Projektleitung der Freiwilligenbörse agiert hat. „Viele wissen leider oft nicht, wo und wie sie sich einbringen können. Unsere Botschaft ist: Wenn ihr Lust, Zeit und Energie habt, gibt es einen Platz“, legt Strempfl dar. In der Öffentlichkeit wolle man das Ehrenamt sichtbarer machen, etwa durch Veranstaltungen wie dem „Tag der Freiwilligen“ am 9. September in Fürstenfeld. „Dort können sich interessierte Personen und etablierte Vereine miteinander vernetzen“, hofft Strempfl.