Die Saison ist wieder eröffnet - am kommenden Wochenende werden in der Oststeiermark die ersten Bauern ihre Wiesen zur Futterbringung abernten. Jährlich aber sterben zahlreiche junge Rehe bei der Grasmahd, weil die Tiere von ihren Eltern im hohen Gras versteckt und dann vom Traktor oder Mähwerk erfasst werden. Mittlerweile setzen Landwirte und Tierschützer auf unterschiedliche Methoden, um die Rehkitze zu retten. Einige Bauern mähen am Tag vor der Mahd die Wiesenränder ab, um die Tiere zu warnen. Andere gehen vorher in Gruppen durch die Wiesen oder untersuchen diese mittels Drohne und Wärmebildkamera. Erstmals soll ein neues System zum Einsatz kommen.
Oststeirische Jäger skeptisch
Diese neue Infrarot-Technik für Bauern soll Rehe vor dem Mähtod retten
Akustikwarnsignale und Drohnen waren gestern: Zum Beginn der anstehenden Mähsaison wollen Jäger und Landwirte ein neues System testen, das Rehkitze noch zuverlässiger vor dem grausamen Mähtod rettet. Nicht ganz überzeugt zeigt sich die heimische Jägerschaft.
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