Morgens um halb sechs geht es los. Dann stehen Martin P., der seinen vollständigen Namen nicht in der Zeitung lesen will, und Mario Haas bereits bei der Post in Fohnsdorf auf der Matte beziehungsweise im Verteilerzentrum und sortieren Pakete und Briefe. Von November bis Januar sei die stressigste Zeit, meint Martin. Eh klar, "an Weihnachten bestellen alle auf Amazon, dort ist es billiger", fügt er hinzu. Doch nicht nur das - Autoreifen, Katzenfutter, Kühlschränke, Wein und Regale würden die Leute bestellen. Waren, bei denen besondere Vorsicht beim Sortieren gilt.
Gleichstellung
"Ins kalte Wasser und gemma" anstelle von Samthandschuhen
Mario und Martin von der Lebenshilfe Judenburg arbeiten bei der Post in Fohnsdorf. Sie erzählen, wie es ihnen mit Vorurteilen, frühem Aufstehen und Sonderbestellungen geht.
© Maria Steinwender