Die Arbeiten an der größten Baustelle in der Region gehen ins Finale. Mitte November soll die Verkehrsfreigabe für den neuen Schnellstraßenabschnitt von St. Georgen ob Judenburg bis vor Scheifling erfolgen.

„Voraussetzung ist natürlich, dass wir durcharbeiten können“, so Projektleiter Christian Eckhardt von der Asfinag. Denn aufgrund der Coronakrise herrschte fünf Wochen Stillstand auf der Baustelle, ursprünglich wollte man Anfang Oktober eröffnen.

Der Ausbau der S 36 begann 2013 mit dem Bau der Unterflurtrasse in St. Georgen ob Judenburg, die 2015 für den Verkehr freigegeben wurde. Im März 2017 startete man mit dem aktuellen Bauabschnitt, der unter anderem die Unterflurtrasse Unzmarkt, fünf Brückenobjekte und 25 Stützkonstruktionen beinhaltet.

Von der coronabedingten Zwangspause ist längst nichts mehr zu spüren, es herrscht wieder reges Treiben auf der knapp sechs Kilometer langen Baustelle. Nicht zu übersehen sind etwa die Asphaltierungsarbeiten, die voll im Gange sind.

„Baulich sind wir zu 90 Prozent fertig“, so Martin Lichtenegger von der örtlichen Bauaufsicht. Betonbauarbeiten sind zum Großteil abgeschlossen. Lärmschutz, Markierung, Beschilderung, Oberflächengestaltung im Ortszentrum und dergleichen: An diesen und anderen Dingen wird in den kommenden Wochen noch gearbeitet. Oder auch an einer neuen Geschiebesperre am Bachleitenbach.