So recht warm wurde man nicht in St. Marein-Feistritz, nachdem 2015 die Gemeindefusion über die Bühne gegangen war. St. Marein hatte zuvor mit Bruno Aschenbrenner einen ÖVP-Bürgermeister, Feistritz mit Peter Ring einen SPÖ-Ortschef. Aschenbrenner wurde Bürgermeister der fusionierten Gemeinde, Peter Ring Vize.
Die beiden Ortszentren liegen rund drei Kilometer voneinander entfernt, es gab zwei Gemeindeämter, zwei Volksschulen, zwei Kindergärten. Und zunächst schaute es nicht nach großer Annäherung aus, nach außenhin herrschte Stillstand. Letztlich entschied man sich für einen Bürgerbeteiligungsprozess, danach begannen die Räder ineinander zu greifen.