Ausschlaggebend für diesen Film war die Stimmung bei der ewig langen Bundespräsidentenwahl mit ihren vielen Pannen: „Mir fiel auf, die Gesellschaft spaltet sich tief, noch stärker als sonst“, sagt Ulli Gladik, in Murau aufgewachsene Filmemacherin. „Inland“ titelt ihr 94 Minuten langer Streifen, der morgen Donnerstag bei der Diagonale erstmals zu sehen ist. Gladik lässt tiefer blicken als bis zu den vordergründigen Vorurteilen gegenüber Flüchtlinge und Migration. Es ging ihr darum, Menschen zu porträtieren. die hinter dem vermeintlich hauptverantwortlichen Frustthema Migration stehen, an dem vor allem viele Medien alles aufhängten.