„Rums, schepper, kreisch, bam“ – darauf folgt eine Salve wüster Beschimpfungen. Schon befindet sich das Publikum in theatralischer Geiselhaft. Entkommen ist zwecklos und nicht erwünscht, dafür sorgen das Dreigespann Julia Faßhuber, Ute Veronika Olschnegger und Tobias Kerschbaumer. Von der ersten Sekunde an bis zum Schluss befindet man sich in einem temporeichen Wechselbad der Gefühle und kommt aus dem Staunen nicht heraus. Holger Schober verlangt den Schauspielern in seiner Inszenierung von Felix Krakaus Geschichte ein Höchstmaß an Tempo, Sentiment und Akrobatik ab.