Seine Kindheit und Jugend verbrachte Philipp Pölzl in Seewiesen und Aflenz, wahrlich kein Mekka des US-Sports. Dennoch wurde Pölzl als 20-jähriger Fan der Sportart American Football, die ihm schon bald neue Türen öffnen sollte. Um seine Leidenschaft zu vertiefen, entschied sich Pölzl für ein Auslandsstudium in den USA und machte dort im Alter von 23 Jahren Bekanntschaft mit einer Sportart, die sein weiteres Leben prägen sollte. "Ich habe dort zum ersten Mal Flag Football gespielt, bis dahin war mir der Sport nicht bekannt." Die Regeln sind schnell erklärt: Der wesentliche Unterschied zum American Football besteht darin, dass die Verteidigung den ballführenden Spieler stoppt, indem sie ihm eine Flagge aus dem Gürtel zieht, statt ihn mittels Tackling auszubremsen.