Einen Tag nach der Meldung, wonach Spritzen bei einer Corona-Impfung im Böhler-Werk Mürzzuschlag womöglich mehrfach verwendet worden sind, schlägt der Vorfall weiterhin hohe Wellen. Auch die VAMED Management und Service GmbH, sie führt als externer Dienstleister die Impfungen im Auftrag der Voestalpine durch, hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Weiterhin steht die Frage im Raum, wie es überhaupt zu einer derartigen Verfehlung kommen konnte. Aufgeflogen ist der Vorfall, als festgestellt wurde, dass die Anzahl der verbrauchten Impfdosen und -materialien nicht mit der Anzahl der geimpften Personen übereingestimmt hat. "Die Impfungen selbst wurden - wie üblich - zur Wahrung der Privatsphäre der zu impfenden Personen unter Sichtschutz von der Ärztin in Eigenverantwortung und alleine durchgeführt", heißt es seitens der VAMED. Daraufhin habe die betroffene Ärztin erklärt, dass sie einen Teil der Spritzen und Nadeln mehrfach verwendet haben könnte.