Aufatmen kann eine Familie aus Mitterberg im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Der Siebenjährige, der bei einem Traktorunfall eingeklemmt und reanimiert werden musste, befindet sich inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. Das vermeldet die einsatzleitende Feuerwehr.

Samstagmittag war es zu dem folgenschweren Zwischenfall gekommen: Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte ein 47-jähriger Landwirt mit einem Traktor samt vollgefülltem Gülleanhänger vom Stallgebäude in ein steiles Wiesengelände gefahren sein. In der Fahrerkabine befand sich auch sein siebenjähriger Sohn. „Nach Verlassen des Zufahrtsweges und Einfahren in das abschüssige Gelände dürfte das Gespann die Bodenhaftung verloren haben. Traktor und Anhänger rutschten mehrere Meter talwärts, überschlugen sich am darunterliegenden Forstweg und stürzten in das angrenzende steile Waldgelände. Der Bub kam unter dem Traktor zu liegen und wurde eingeklemmt“, meldet die Polizei am Samstagabend.

Am Unfallort reanimiert

Die Eltern sowie ein Nachbar konnten den Buben befreien und auf die darüberliegende Straße bringen. „Das Rote Kreuz übernahm die medizinische Erstversorgung. In der Folge wurde der Siebenjährige an der Unfallörtlichkeit reanimiert und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Kinderchirurgie Graz geflogen“, berichtet die Polizei. Der Vater selbst blieb bei dem Unfall unverletzt. Ein Kriseninterventionsteam stand im Einsatz, um die Eltern des Siebenjährigen zu betreuen.