Am 15. Juni 1943 beginnt mit einem Transport von 400 polnischen KZ-Häftlingen von Gusen nach Eisenerz die dokumentierte Geschichte des Konzentrationslagers Eisenerz im Gsollgraben, einem Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Bis zum Frühjahr 1945 starben dort in Folge der Arbeitsbedingungen und der Misshandlungen durch die SS innerhalb dieser beiden Jahre mindestens 126 von 676 Häftlingen. Diese Todesfälle sind urkundlich belegt.