Die Feuerwehren im Bezirk Leoben trauern, um einen Kameraden und einen Freund. Jemanden, der „eine Lücke hinterlässt, die wir nie mehr schließen können“, wie es Mario Burger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt betont. Getrauert wird um Fabian Mitterhuber, der am Montag, dem 30. Juni, völlig überraschend im Alter von nur 28 Jahren verstorben ist.

Erst vor drei Wochen hat der beliebte Feuerwehrmann seiner Melissa das Ja-Wort gegeben und freute sich auf die gemeinsame Zukunft mit seiner Frau und dem gemeinsamen Söhnchen Markus. Seit 17 Jahren war der leidenschaftliche Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt engagiert. Vor drei Jahren machte er seine Leidenschaft zum Hauptberuf. Seine Kameraden beschreiben ihn als „Wahnsinnsmenschen, der immer für alle da war, freundlich, zuverlässig und hilfsbereit“.

Tiefe Betroffenheit

Im Mai 2022 wurde der immer auf dem neuesten Stand ausgebildete und umtriebige 28-Jährige zum Brandmeister befördert und kommandierte einen eigenen Löschzug. „Damit gehörte er auch zum Kommando unserer Feuerwehr“, betont Burger. Zuständig war der 28-Jährige auch für die Öffentlichkeitsarbeit der FF Leoben-Stadt sowie für den Sanitätsbereich. Auch als Kraftfahrausbildner brachte er sich ein.

Doch nicht nur Mitterhubers direkte Feuerwehrkameradinnen und -kameraden trauern um ihren beliebten Kollegen, in der gesamten steirischen Feuerwehrfamilie hat der Tod des jungen Mannes tiefe Betroffenheit ausgelöst.

Spendenkonto eingerichtet

Die FF Leoben-Stadt hat ein Spendenkonto für die Familie eingerichtet. „Anlässlich des Ablebens unseres Kameraden Fabian Mitterhuber ersuchen wir, von Kranz- und Blumenspenden abzusehen. Anstelle dessen bitten wir um Spenden zugunsten seiner hinterbliebenen Gattin und seines 2-jährigen Sohnes auf das von der Feuerwehr Leoben-Stadt eingerichtete Spendenkonto bei der Steiermärkischen Bank und Sparkasse“, betonen Mitterhubers Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.

Spendenkonto „Fabian“ – IBAN: AT40 2081 5000 3158 7660