Sonntagvormittag geriet ein 28-jähriger Wanderer aus der Schweiz in eine alpine Notlage. Der Schweizer startete schon am Samstag eine Wanderung auf den Eisenerzer Reichenstein. Über einen markierten Wanderweg gelangte er am Nachmittag zu einer Hütte, in der er auch übernachtete. Am nächsten Morgen wollte er seinen Abstieg zum Präbichl fortsetzen. Obwohl der Mann gut ausgerüstet war, konnte er aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und des starken Windes nicht mehr selbstständig absteigen.
Der Mann alarmierte die Einsatzkräfte. Aber auch der Polizeihubschrauber konnte aufgrund des Wetters nicht sofort zur Rettung des Wanderers aufbrechen. Vier Mitglieder der Bergrettung Vordernberg machten sich deshalb zu Fuß zu der Hütte auf. Erst als sich das Wetter besserte, konnte der Polizeihubschrauber unterstützend anrücken und den Mann unverletzt ins Tal bringen.
Bei der Rettungsaktion standen insgesamt 13 Mitglieder der Bergrettung Vordernberg, vier Polizisten (davon zwei Alpinpolizisten) und der steirische Polizeihubschrauber samt zweiköpfiger Besatzung im Einsatz.