Am Freitag erscheint Andreas Gabaliers neues Album "Vergiss mein nicht", das erste seit drei Jahren. Und wie es sich bei einem neuen Album eines Superstars gehört, geht dem Release eine ausgewachsene Promotion-Tour voran, die den Grazer Montagfrüh ins Styria Media Center führte. Nach einem Interview bei der Antenne Steiermark nahm er sich viel Zeit für die Kleine Zeitung ...

... und verriet, warum es mit dem neuen Album so lange gedauert hat: "Es ist immer so schnell gegangen - diesmal wollte ich mit den Luxus gönnen, richtig viel Zeit zu haben", erklärt Gabalier, der für das Album mit seinem Stammproduzenten Mathias Roska viiiiel Zeit in Studios in Berlin, London, Nashville und auch Los Angeles verbracht hat.

Herausgekommen ist ein Album, das für jede Art von Gabalier-Fan etwas bieten sollte, vom Kinderlied ("Lummerlandlied") über den Partyhit ("Verdammt lang her"), traditionelle Volksmusik ("Kaiserjodler"), die gesungene Liebeserklärung ("Ewig" - übrigens nicht dezidiert seiner Freundin Silvia Schneider gewidmet) und die nachdenkliche Nummer für die verstorbene Oma ("Hinterm Horizont") bis hin zu einer echten Überraschung: Mit "Das Pinkerl" hat Gabalier erstmals ein veritables Wienerlied aufgenommen.

Neben der großen musikalischen Bandbreite - klar ein Eingeständnis an die Vielfalt innerhalb der riesigen Fan-Schar - ist auffällig, dass auf einigen Nummern viel härter gerockt wird als bisher. "Wir wollten uns da musikalisch an das Livegeschehen anpassen und auch auf dem Album mehr Dampf machen".

Das Interview musste übrigens kurz unterbrochen werden - für ein schnelles Foto mit der 2a der NMS St. Ursula. Die Klasse war gerade für eine Führung im Styria-Center, als der Superstar plötzlich vorbeispazierte ...
Das Interview musste übrigens kurz unterbrochen werden - für ein schnelles Foto mit der 2a der NMS St. Ursula. Die Klasse war gerade für eine Führung im Styria-Center, als der Superstar plötzlich vorbeispazierte ... © Ebner-Benedikt

Die Promotour geht für Gabalier direkt in die nächste Konzerttour über, nächste Woche steht er in St. Gallen auf der Bühne, am 16. Juni folgt "Die größte Volksrock'n'Roll-Show der Welt Part III" im Münchener Olympiastadion. Nach der Hallentour im Winter geht es 2019 noch einmal auf Stadiontournee - die im August 2019 mit einer Mega-Party zum 10. Karriere-Jubiläum im Wiener Ernst-Happel-Stadion abgeschlossen wird. Alles in Allem seien da eine knappe Million Tickets im Umlauf.

Und was kommt in den nächsten zehn Jahren? "Dann werde ich mit Sicherheit einmal eine Pause einlegen. Sie möge nicht so lang werden wie die Pause von ABBA, aber es wird auf jeden Fall die Handbremse gezogen werden." Schließlich habe er sich die ganze Zeit im roten Drehzahlbereich bewegt, das Gas sei am Limit gewesen.

Video: Gabalier über seine Pläne und die Pause

Und übrigens: Dass einige Boulevardmedien gerade darüber berichten, er müsse nach seinem Bootsunfall beim GTI-Treffen in Kärnten nun eine Sex-Pause einlegen, bringt ihn nur zum Lachen. "Ich lese gar nicht mehr, was da über mich geschrieben wird - meistens schickt mir jemand einen Link zu." Zumindest könne man so aber immer etwas Neues über sich erfahren.

Was Gabalier sonst noch zum neuen Album und zu seinen Plänen zu sagen hat, lesen Sie morgen in der Kleinen Zeitung!