
In Gratwein beendet Christian Grinschgl nach 25 Jahren eine Ära - er schließt seinen Lebensmittelladen und weicht einem Bankprojekt (wir berichteten). Einziger Nahversorger im Zentrum ist nun der Genussladen von Brigitte Kletzenbauer. Wir sprachen mit der Branchensprecherin der Wirtschaftskammer, Sigrid Maria Spath, die selbst einen Genussladen in Hitzendorf führt über den Überlebenskampf der kleinen Kaufleute.
18.02.2021 um 22:45 Uhr
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Alle jammern wenn der Nahversorger zu sperren muss. Vorher wird aber im Discounter eingekauft weil es halt ein paar Cent billiger ist. Die örtlichen Betriebe müssen einem auch etwas Wert sein und man muss sie nutzen wenn man sie weiterhin im Ort haben möchte.
17.02.2021 um 17:20 Uhr
Wahrheit tut weh !
Trauerspiel, normal müsste man bei den Konzernen eine Filialabgabe
eingeführt werden und mit diesem Geld sollte so wichtige Kleinunter-
nehmer unterstützt werden! Mit den kleinen die aufhören stirbt auch der
Ort, keine Post usw. Auch die WK wäre auch einmal gefordert was zu tun !
17.02.2021 um 19:49 Uhr
Konsument
Wir als Konsumenten haben es selbst in der Hand, auch die kleinen Kaufleute leben zu lassen. Solange wir alle Supermärkte abklappern - Zeit und Umweltverschmutzung durch Fahrten von einem Markt zum anderen - dürfen wir uns nicht wundern, dass der kleine Händler auf der Strecke bleibt. (meist kostet der Treibstoff mehr als wirklich gespart werden konnte)
Wir brauchen nicht auf die Konzerne hinhauen - wir selbst haben es in der Hand, auch den kleinen Nahversorger durch unseren Einkauf überleben zu lassen.
17.02.2021 um 18:12 Uhr
Der Konsument
ist aufgefordert etwas zu tun. Im Nachhinein, wenn ein kleiner Kaufmann zusperrt jammern, aber das ganze Jahr zum Supermarkt fahren und Billigstangebote hamstern funktioniert halt nicht...