Die Formel „Freund, Feind und Parteifreund“ scheint ewig gültig. So gibt es in der FPÖ-Graz nach dem – von der Staatsanwaltschaft noch untersuchten – Finanzkrimi aus der Ära des Ex-Parteichefs und Ex-Vizebürgermeisters Mario Eustacchio täglich neue Streitereien und Vorwürfe. Die Partei steckt anhaltend in einer Zerreißprobe, wie auch die Stadtleitungssitzung am Montagabend gezeigt hat. Dort wurde der erst im März gekürten Grazer FPÖ-Obfrau Claudia Schönbacher überraschend das Misstrauen ausgesprochen - mit 15 zu 10 Stimmen.