Über das einstige Zwangsarbeiterlager Graz-Liebenau war nach 1945 lange Zeit im wahrsten Sinne des Wortes "Gras gewachsen". In der Zeit des Nationalsozialismus zählte das größte Zwangsarbeiterlager in Graz bis zu 5000 Insassen. 1947 wurden mehr als 50 Personen, die dort starben, exhumiert. Weitere werden vermutet. Nun findet eine gezielte archäologische Grabung statt – gefunden wurden u. a. Schuhe, Porzellan, Kämme und Medizinfläschchen.