Vor allem jene, die im Pkw unterwegs sind, mussten sich am Freitag auf Verkehrsbehinderungen einstellen: Anlässlich des Tags des Verkehrs luden da nämlich ab 16 Uhr Fridays For Future Graz gemeinsam mit Move it Graz zur "Alles was rollt"-Demo. Das Ziel: ein Zeichen für eine rasche Verkehrswende und mehr Begegnungszonen für Jung und Alt in Graz zu setzen. Die rollende Demonstration begann um 16 Uhr bei der Franz-Graf-Allee und fuhr dann bis zur Elisabethinergasse. Dort fand  eine weitere Demonstration mit ähnlichem Ziel statt: Der "Auto:Frei:Tag", laut Florian Ungerböck eine "Plattform von und für Menschen in Graz, die vor ihrer Haustüre keinen Autoverkehr mehr haben wollen", sperrt (normalerweise) einmal monatlich eine viel befahrene Grazer Straße, um dort eine Mischung aus Kundgebung und Fest zu veranstalten. Das passierte eben am Freitagnachmittag von 16 bis 21 Uhr in der Elisabethinergasse.

Eindrücke der "Alles was rollt"-Demo in Graz:

"Zeigen, wie schön ein Graz ohne Autos sein kann"

Beide Initiativen möchten zeigen, wie schön ein Graz ohne Autos sein kann: "Trotz der drohenden schweren Folgen der Klimakrise gibt es immer noch viel zu wenig Bewusstsein dafür, wie schön, unkompliziert und lebenswert Mobilität ohne Autos sein kann", sagt Aktivistin Alena Zöch von Fridays for Future. Und auch Ungerböck stimmt ein: "Wir wollen aufzeigen, dass es in ganz Graz ohne Autos viel schöner wäre." Dafür melde man Kundgebungen an, unterstütze sich gegenseitig und lade Nachbarinnen und Nachbarn ein, eine autofreie Straße zu erleben. 

Erst letzten Freitag wurde die Grazer Luthergasse für einen "Auto:frei:tag" gesperrt:

Mehrere Straßen gesperrt

Für beide Demonstrationen waren mehrere Straßen gesperrt. Die nächsten Auto- und Öffi-Umleitungen lassen aber nicht lange auf sich warten: Am Samstag sind für den Grazathlon in der Stadt die Kais auf der linken Murseite sowie die Radetzkybrücke gesperrt. Mehr dazu hier: